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Allgemeine Informationen w3
Die erste grosse Reparatur
 

2003



Der Balken unter der Eingangstüre war morsch geworden, weil er in der Erde liegt. Ein Ersatz drängte sich auf, da das Haus sich in der hinteren Ecke zusenken begann.
Der Auftrag zur Reparatur sollte im Dorf gegeben werden; Gion Barandun, Schreinerei, war damals der Einzige!

Ich entfernte den Küchenboden und grub den Balken so gut es ging aus. Auch der WC-Boden musste raus. Da entdeckte ich, dass der Fuss des Kamins auch morsch geworden war. Die Schamottsteine, die Vater gebraucht hatte, waren regelrecht verfault in der feuchten Erde. Der Kamin wäre in wenigen Jahren eingestürzt.

Nach der grossen Reparatur zeigte sich die Situation auch in Hinsicht auf die Sauberkeit der Küche erfreulich. Der Boden war hell, der Linoleum beulte nicht mehr und das Kamin strahlte in frischem Weiss. Auch das WC wurde frisch gestrichen, obwohl die Farbe den nächsten Winter nicht überdauerte.
Die Wärme schmilzt das Eis auf dem Dach. Wenns über Nacht friert, dann staut sich das Wasser und dringt durch die Schindeln ins WC. Deshalb sind immer Spuren von Wasser auf dem "weissen" Pavatex erkennbar. Wir können nicht jedes Jahr die Toilette neu streichen. Auch in die Küche hats Spuren, ja sogar in der Stube tropfte es einmal von der Decke. Item...

Im nächsten Winter, als es sehr kalt war, fror das Wasser in der Wand ein. Dort fliesst es in einem Kunststoffrohr zum Wasserhahn in der Küche und anschliessend in den Brunnentrog, und muss immer fliessen.
Das Einfrieren wäre nicht weiter schlimm gewesen, die Gäste welche dieses Missgeschick hatten, nahmens mit Humor und schmolzen Schnee. Was aber viel schlimmer war, sie liessen den Wasserhahn offen als sie abreisten. Als dann das Rohr auftaute, spritzte das Wasser aus dem offenen Hahn in den Spültrog aber natürlich auch auf den Boden. Als ich im Frühjahr nach Sableun kam, traf mich beinahe der Schlag, der neue Boden war gut eingeweicht und die Platten aufgequollen.
Also - alles noch einmal von vorn.
Die Lehre aus diesem Ereignis: darauf achten, dass immer etwas Wasser im Brunnen vor dem Haus läuft. Allenfalls in der Küche den Hahn für den Brunnen etwas öffnen. Das Schlüsselchen dazu hängt neben dem Lichtschalter und der Regulierhahn ist in der Wand oberhalb der Spüle.

Seit jenem Winter ist ein Kanister unter der Treppe um Wasser im Dorf zu holen, falls jemand nicht geschmolzenen Schnee kochen möchte.

 
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Copyright ©Stefan Barandun
Geändert: Dezember 2011
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